Flugeuge

Eine kl. Sammlung historischer Flugzeuge

Anton Herman Gerard Fokker


Anthony Fokker 1912Der zwanzigjährige Fokker besuchte in Deutschland anfangs einen Automobil-baukurs in der Ingenieurschule Bingen, später einen Lehrgang für Flugzeugbau in Zahlbach bei Mainz. Am 7. Juni 1911 erhielt er seinen Pilotenschein (Nr. 88). Während seiner Studienzeit ließ er mit dem Geld seines Vaters und seines Mitstreiters Oberleutnant Franz Daum bei den Goedecker Flugmaschinenwerken ein Flugzeug nach seinen Vorstellungen bauen, die Fokker-Spinne.

Nach Gründung seiner Flugzeugfabrik „AHG Fokker Aeroplanbau“ in Berlin-Johannisthal im Februar 1912 baute Fokker etwa 25 Flugzeuge dieses Typs. Die Einzelteile wurden von Goedecker geliefert und bei Fokker zusammengebaut. Der unter ständiger Geldnot leidende Jungunternehmer versuchte neben der Ausbildung von Piloten auch Heeresaufträge zu erhalten und nahm an Konstruktionswettbewerben teil.

Anfang 1913 verlegte Fokker seine Flugzeugfabrik von Berlin nach Schwerin, bereits im Mai eröffnete er auf dem Flugplatz Schwerin-Görries eine Flugschule. In seiner Ende 1913 gebauten Fabrik in der heutigen Schweriner Bornhövedstraße stellte er überwiegend Jagdflugzeuge her, welche im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Ende 1913 erfolgte die Umbenennung in „Fokker Aeroplanbau GmbH“.

Fokker war zu seiner Zeit vermutlich der einzige Flugzeugproduzent, der persönlich an der Front mit den Piloten sprach, um ihre Meinungen und Wünsche zu hören. Auch Manfred von Richthofen nutzte Flugzeuge von Fokker.

Anthony Fokker

Quelle: Wikipedia

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